Sverige Dag 1: Jammin‘ by myself
Um Gerüchten vorzubeugen: Auch nach dem Düsseldorf-Debakel soll es Menschen geben, die noch mit mir jammen mögen – allerdings nicht am 1. Tag meiner Schwedenreise.
Zum Hintergrund: Auf dem EBMA-Summit in Prag meinte ich verstanden zu haben: In Stockholm gibt es jeden Werk-Tag eine Bluegrass Jam. Daher machte ich mich auf, Stockholm mit dem Grenna Bluegrass Festival zu kombinieren. Nach und nach kommen mir für Stockholm allerdings Zweifel: Ich habe nur eine Open-Air-Jam am Mittwoch gefunden (und das Wetter ist grade sehr durchwachsen). Netterweise wurde ich allerdings zu einer privaten Jam am Donnerstag eingeladen - da freue ich mich drauf. Zum Glück musste man bei der Reservierung des Camping-Ground in Stockholm nur den 1. Tag (morgen) angeben.
Heute: Die Nacht auf der Fähre war ein Erlebnis: Bei dem Kabinenpreis dachte ich an Traumschiff, vorgefunden habe ich Jugendherberge der 70er Jahre auf 4m2 und einer Nasszelle kleiner als im JamMobil. Ich gebe zu, dass sie kein Bullauge hatte, war meinem Geiz geschuldet ;) Die Nachtfahrt durch den Hafen von Travemünde war auch nicht wirklich Spass. Für die Fahrt Trelleborg-Stockholm setzt das Navi 7 Stunden an, so dass ich einen Zwischenstopp in Hukvarna eingelegt habe – um dann festzustellen, dass das in der Nähe von Grenna ist (also das Festival nächste Woche).
Nun sitze ich also allein am Vättern-See, schaue auf den See … und übe Fiddle-Tunes. Zu den Klängen des iReal-Playbacks mache ich mich (mal wieder) an Blackberry Blossom und Cold Frosty Morning, in der Hoffnung, sie mir irgendwann merken zu können.
Morgen dann nach Stockholm und dann mal sehen, was so passiert.
Grassige Grüße aus dem Land der Mücken
Wolfram
Kommentare
Kommentar veröffentlichen