Chaos … Chaos … Chaos … ein Abend in Hamburg
Als ich spontan von der Jam im Fischers Park gelesen und auf die Wetter-App geschaut habe, dachte ich: machst dich mal auf dem Weg nach Hamburg – gesagt getan, doch es wurde ein Abenteuer :)
Chaos 1: Ich sage nur – Deutsche Bahn/Metronom: Wenn die Sonne scheint, fahren sie nicht vernünftig, wenn sie nicht mehr scheint, fahren sie auch nicht vernünftig. Es ist jetzt 1:23 Uhr am Donnerstagmorgen und durch Zufall habe ich nach zwei Stunden warten noch den verspäteten Metronom nach Uelzen bekommen. Und ich habe gelernt: Bei der Information der Bahn werden nur Anliegen der Bahn behandelt, nicht von Metronom-Reisenden. Und ich möchte mal wieder das Fazit ziehen: Wenn man keine Lust hat im Service zu arbeiten, sollte man das auch nicht tun. Eigentlich sollte ich mich nicht beschweren – andere haben bereits 50 € für ein Taxi ausgegeben.
Chaos 2: Im Fischers Park ließ sich der Abend bei 32° ganz gut an. Die Jam war noch etwas spärlich besetzt, die Kleidung klebte am Körper – was soll’s. Gitarren-Martin hat mir 2 Kiez-Mischen spendiert, ab und zu hörte jemand zu … und dann kamen Wind und Platzregen. Gitarren-Alex war so nett, alle in seine Gartenlaube einzuladen. Allerdings war man nach dem Weg doch ziemlich durchnässt. Zum Glück hatte ich einen Regenschirm dabei (danke an Klaus Peter), was den Durchnässungsgrad etwas verringert hat. Danach gab es eine witzige Jam in der engen Gartenlaube, bei gefühlter Luftfeuchtigkeit von mindestens 98 %. Ein echtes Jam – Abenteuer.
Chaos 3: Durch Chaos 1 (Teil 1) und Chaos 2 hat es natürlich viel Spaß gemacht, in der engen Gartenlaube Musik zu machen. Wahrscheinlich durch den Wetterumschwung war allerdings die Disziplin sehr mangelhaft, oft wurde viel zu laut gespielt, wenig wurde sich um den Rhythmus gekümmert und Akkord-Progressiven wurden oft als optional angesehen :o)
Was soll’s, Hauptsache Musik :)
Faszinierend fand ich, dass ein recht guter Musiker, der sich als Leader der Jamsession gesehen hat, letztendlich doch den Spaß am Spielen für die anderen etwas gedämpft hat. Zur Führung einer Jamsession braucht es doch ein bisschen Geschick.
Fazit: Brauche ich das in 14 Tagen wieder – nein! War es eine Erfahrung fürs Leben und habe ich viel gelernt - ja!
Grassige Grüße und in Erwartung einer jammigen Woche
Wolfram
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