Bluegrass mit Ebbelwoi unter Apfelbäumen
Was für eine abgefahrene Jam auf dem Obsthof Schneider in der Nähe von Frankfurt. Ich wusste von vornherein, dass es keine reine Bluegrass-Jam ist – wobei ich im Nachhinein eigentlich sagen muss, dass alles mindestens Americana war und das Meiste schon ziemlich nah dran an gutem Bluegrass-Grove. Gitarren-Paul ist der Session-Host und einer der charismatischsten Musiker, denen ich in den letzten Jahren begegnet bin. Er versteht es, non-verbal einen Song zu führen – das können nicht viele. Unsere Wege hatten sich schon mal im letzten Jahr bei der Garten-Jam von Ingolf und Andrea gekreuzt – ein Tag, an den ich immer noch gerne zurückdenke. Es waren sechs versierte MusikerInnen am Start, die eines gemeinsam hatten: Musikalität (das ist leider nicht selbstverständlich ;) Und ja - drei Mandolinen können auch vernünftig zusammenspielen und ein wunderbares Ganzes ergeben. Nicht zu vergessen in der Runde ist der Percussion-Robert – normalerweise stören die ja eher, dieser aber hatte sehr viel Feingefühl für die Musik und hat jeden Song bereichert.
Die Jam Session startete mit Ebbelwoi unter den Apfelbäumen und wurde dann wegen Regen in das Zelt verlegt. Die MusikerInnen und das Publikum hatten extrem viel Spaß – und man kann auch „Don’t Feel the Reaper“ grassig spielen. Also ein toller Wochenausklang und noch mal vielen Dank an den Obsthof Schneider.
Grassige Grüße
Wolfram
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